Am 6. August hatten wir unseren Pokalspieltag zu absolvieren, Halbfinale gegen Boule Club Jahn München (BCJM). Welche Erwartungen hatten wir, was ist passiert?
Die Erwartung: Wir gehen in das Pokalspiel und werden uns so teuer verkaufen wie möglich. Wenn es klappt, ist es gut. Wenn nicht, auch in Ordnung. Immerhin hatte BC Jahn im vorherigen Spiel den Vorjahressieger 1. MKWU aus dem Pokal geworfen.
Also starten wir den Tag mit einer freundlichen Begrüßung bei regnerischem Wetter. So weit, so gut. Zuerst spielen wir eine Triplette und 3 Téte-a Tétes. Auf dem Papier eine ganz klare Sache für Jahn. Das Triplette geht relativ schnell an Jahn, somit steht es 5:0 für Jahn. Bis dahin sind die Tétes noch nicht bekannt. Doch dann gewinnt unser PCN alle 3 Tétes. Spielstand nach der ersten Runde: Der PCN führt mit 6:5 gegen Jahn!
Zweite Runde: 3 Doublettes um 3 Punkte pro Spiel. Jahn legt vor und gewinnt das erste Doublette zum 1:0. Dann das 1:1. Das letzte Spiel über gefühlte 2 Stunden, es können auch mehr gewesen sein, endet mit dem Rundensieg für den PCN. Stand: 12:8 für den PCN!
Nun die dritte und letzte Runde. Unser PCN muss zum Sieg entweder das Triplette gewinnen oder 2 von 3 Tétes. Also Spannung pur. Das Augenmerk liegt auf der Triplette. Was keiner direkt merkt: Zwei Tétes werden gewonnen, und damit sind wir Sieger! Dann gewinnen wir auch noch das dritte Téte!
Das Triplette geht leider verloren, denn Jahn hat dieses Spiel verdient gewonnen.
Wir haben faire Spiele erlebt und einen spannenden Tag gehabt. Dazu eine faire Gegenmannschaft. Mein Fehler als Sportwart, eine Spielerin unberechtigt einzuwechseln, das nehme ich auf mich. Dennoch vom Spielgegner anerkannt. Diese Geste am Schluss ist absolut zu schätzen. Sportlich fair, absolut hoch anzuerkennen.
Herzliche Grüße und danke
Euer Sportwart Axel